Halsschmerzen
Patienteninformation
zu Halsschmerzen
Wodurch entstehen Halsschmerzen ?
Die häufigste Ursache ist eine Virusinfektion der Rachenschleimhaut. Sie geht in aller Regel mit einem Schnupfen einher. Aufgrund der verstopften Nase atmen die Betroffenen durch den Mund (vor allem nachts). Dadurch trocknet die Rachenschleimhaut aus und wird durchlässig für Keime. Wenn dann noch infektiöser Schleim aus der Nase in den Rachen läuft, breitet sich die Infektion auf den Hals aus .
Was kann man gegen Halsschmerzen tun ?
In der akuten Phase hat sich ein kalter Halswickel (Prießnitz-Wickel) bestens bewährt:
Ein dünnes Tuch (z.B. Geschirrtrockentuch) wird in kaltes Wasser getaucht, auswringen und nass um den Hals wickeln. Darüber wird ein trockenes Handtuch gewickelt und über Nacht um den Hals belassen.
Bei Halsschmerzen ist es wichtig, viel zu trinken. Das befeuchtet die Schleimhaut und bringt die Wirkstoffe direkt an den Ort des Geschehens. Intensiver noch ist Gurgeln. Verwendet werden einfaches Salzwasser und verschiedene Tees mit antibiotischen/antiviralen Wirkstoffen: Thymianlösungen (antiseptisch), Salbeiteetee (antiseptisch, adstringierend), Kamillentee (entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral, immunstimulierend), Scharfgarbe (antiseptisch). Die wichtigste Maßnahme besteht jedoch in der Vorbeugung. Wenn man an einem Infekt erkrankt ist, sollte man regelmäßig die Nase spülen. Durch die Spülung der Nase verhindert man, dass der infektiösem Schleim in den Rachen läuft.
Gibt es auch homöopathische oder pflanzliche Mittel gegen Halsschmerzen ?
Neben den o.g. Tees ist ein Medikament aus Kapuzinerkresse und Meerrettich sehr hilfreich ( z.B. Angocin®); man kann aber auch die Kapuzinerkresse als Tee und den Meerrettich frisch mit Honig einnehmen. Die homöopathische Therapie richtet sich nach den individuellen Symptomen des Patienten.
ACHTUNG: Sollten sich weißlich-gelbe Beläge im Rachen oder auf den Mandeln zeigen, ist unbedingt ein Arzt auf zu suchen!!
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